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10 Mayıs 2016 Salı

Den Haag - 24.03.2016: Sprachförderung und lebensweltliche Zwei-/Mehrsprachigkeit als Ressource für das Deutschlernen

@VeliAkademisiHD - Am 24.03.2016 nahm Prof. Dr. Havva Engin auf Einladung der Rektorin der „Deutschen internationalen Schule Den Haag“, Frau Gabriele Wurm-Bussemer, an einer ganztägigen Lehrerfortbildungsveranstaltung teil.

Im Mittelpunkt der Weiterbildungsveranstaltung und der pädagogischen Arbeit stand der Themenkomplex „Sprachförderung und lebensweltliche Zwei-/Mehrsprachigkeit als Ressource für das Deutschlernen“.

In ihrem Vortrag führte Havva Engin in den aktuellen Forschungsstand zum Thema „lebensweltliche Zwei-/Mehrsprachigkeit“ ein und stellte aktuelle Untersuchungsergebnisse aus dem deutschsprachigen Raum vor. Daran anschließend arbeitete sie die Relevanz der Herkunftssprachen in schulischen und lebensweltlichen Kontexten der Schülerinnen und Schülern heraus, die an internationalen Schulen die deutsche Sprache als Fremdsprache erlernen.

Anknüpfend an ihre theoretischen Ausführungen formulierte die Referentin im Workshop-Teil der Veranstaltung didaktisch-methodische Vorschläge, wie die verschiedenen Herkunftssprachen zielführend für das Deutschlernen genutzt werden können.

Zum Abschluss erprobte sie mit den Lehrkräften das Arbeiten mit verschiedenen Lehr- und Lernmaterialien. @VeliAkademisiHD

2 Mayıs 2016 Pazartesi

Wernau (Neckar) - 10.03.2016: Fachtag 'Flüchtlinge im Unterricht – wie kann gelingende Unterstützung aussehen?' Unterricht von Schülerinnen/Schülern aus Flüchtlingsfamilien in VKL/VABO-Klassen

Am 10.03.2016 nahm Frau Prof. Dr. Havva Engin auf Einladung des Kultusministeriums Baden-Württemberg am Fachtag 'Flüchtlinge im Unterricht – wie kann gelingende Unterstützung aussehen?' teil.

Die Veranstaltung richtete sich sowohl an Lehrkräfte, die schon in Vorbereitungsklassen (VKL) oder in VABO-Klassen mit Schülerinnen und Schülern mit Fluchtbiografie arbeiten, als auch an pensionierte Lehrerinnen und Lehrer, die sich bereit erklärt haben, in den Schuldienst zurück zu kehren, um die Schulen im Bereich Deutschunterricht bzw. Sprachförderung für Flüchtlinge zu unterstützen.

Ihren Impulsvortrag leitete Havva Engin aktuellen Zahlen und Daten zur Fluchtmigration nach Deutschland ein. Danach zeichnete sie die (schul-)rechtlichen bzw. schul-unterrichtsorganisatorischen Rahmenbedingungen zur Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit Fluchtbiografie nach.

Im dritten Teil des Vortrags widmete sich die Referentin unterrichtspraktischen Fragestellungen zur Planung und Durchführung eines Sprachförderunterrichts und benannte die pädagogischen Herausforderungen, denen Lehrkräfte häufig gegenüberstehen, wenn sie in VKL oder VABO-Klassen unterrichten.

Im abschließenden Teil ihres Vortrags widmete sich Prof. Dr. Engin Fragen der gesellschaftlichen Integration von Flüchtlingen und benannte exemplarisch unterschiedliche Wert- und Erziehungsvorstellungen der Neuzuwanderer, welche die Lehrkräfte in ihrer praktischen Arbeit beobachten.

siehe: http://migration-und-flucht.blogspot.de/2016/05/kontaktstudium-migration-und-flucht.html

23 Mart 2016 Çarşamba

Medyada: Wie Sprachförderung gelingt

@VeliAkademisiHD - Heidelberg Eğitim Bilimleri Üniversitesi bünyesinde faaliyet gösteren Heidelberg Göç Araştırmaları ve Kültürleraşırı Pedagoji Merkezi (Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik - Hei-MaT) Direktörü Prof. Dr. Havva Engin, 20.02.2016 günü Mannheim'de 'Wie Sprachförderung gelingt' başlıklı 'Dialogveranstaltung'a katıldı ve 'Auch auf die Eltern kommt es an!' başlığıyla bir sunum yaptı. İlgili toplantı ve sunum hakkında:

a) 22.02.2016 günü mannheim.de portalında, 'Im Dialog mit Eltern: Bürgerteilhabe durch unmittelbaren Austausch' başlığıyla bir haber yayınlandı. Söz konusu habere aşağıdaki bağlantıdan ulaşılabiliyor:
b) MRN-News.de haber portalında, 22 Şubat 2016 gün ve 13:46 itibariyle, 'Mannheim – Im Dialog mit Eltern: Bürgerteilhabe durch unmittelbaren Austausch' başlığıyla bir haber yayınlandı. Söz konusu habere aşağıdaki bağlantıdan ulaşılabiliyor:
c) 24.02.2016 günü buerstaedter-zeitung.de haber portalında, 'Mannheim: Eltern sind Sprachvorbilder' başlığıyla, bir haber yayınlandı. Söz konusu habere aşağıdaki bağlantıdan ulaşılabiliyor:
d) 24.02.2016 günü lampertheimer-zeitung.de haber portalında, 'Mannheim: Eltern sind Sprachvorbilder' başlığıyla, bir haber yayınlandı. Söz konusu habere aşağıdaki bağlantıdan ulaşılabiliyor:
e) 25 Şubat 2017 günü, neckarstadtblog.de haber portalında, 'Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb im Dialog mit Eltern' başlığıyla, bir haber yayınlandı. Söz konusu habere aşağıdaki bağlantıdan ulaşılabiliyor:
f) 22.02.2016 günü 18:06 itibariyle Volker Kunz tarafından, 'Im Dialog mit Eltern: Bürgerteilhabe durch unmittelbaren Austausch' başlığıyla, bir değerlendirme yayınlandı. İlgili değerlendirmeye aşağıdaki bağlantıdan ulaşılabiliyor:

20 Şubat 2016 Cumartesi

Mannheim: 20.02.2016 - Prof. Dr. Havva Engin hält Vortrag zur Rolle der Eltern beim kindlichen Spracherwerb im Kontext von migrantischer Zwei-/Mehrsprachigkeit auf der Veranstaltung 'Wie Sprachförderung gelingt'


@VeliAkademisiHD - Auf Einladung der Bildungsbürgermeisterin der Stadt Mannheim Dr. Ulrike Freundlieb hielt Frau Prof. Dr. Havva Engin auf der Dialogveranstaltung 'Wie Sprachförderung gelingt' an der Integrierten Gesamtschule Mannheim Herzogenried (IGMH) einen Vortrag mit dem Titel 'Auch auf die Eltern kommt es an!'

Havva Engin begann ihren Vortrag mit folgender These: 'Eltern sind die wichtigsten Sprachvorbilder ihrer Kinder. Ihnen kommt eine zentrale Rolle bei der Ausbildung einer altersangemessenen Sprache zu.'

In diesem Zusammenhang zitierte sie die Ergebnisse von Studien mit Kindern und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte zu ihrem Sprachverhalten mit der sozialen Umwelt. Diese belegen, dass in Migrantenfamilien die Herkunftssprachen auch nach Jahrzehnten der Einwanderung eine wichtige Rolle spielen und an die jüngeren Generationen weitergegeben werden. Es sei davon auszugehen, dass sich diese Praxis auch in den kommenden Jahren nicht wesentlich verändern werde, was bedeute, dass eine zunehmende Zahl an Kindern und Jugendlichen ihren Alltag in mindestens zwei Sprachen bewältigt und schulisches Lernen für sie in mehrsprachigen Kontexten stattfindet, die Fremdsprachen nicht mitgezählt.

Die alternierende Verwendung von zwei Sprachen stelle für die meisten Migrantenkinder die Normalität dar. Eine vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) durchgeführte Befragung von Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren in verschiedenen deutschen Großstädten zeigte, dass diese den Sprachenwechsel als etwas völlig Normales ansehen und bewusst und willentlich verschiedene Sprachen in unterschiedlichen Lebens- und Bildungskontexten verwenden. So treffen bereits fünfjährige Kinder ganz klare Entscheidungen über ihr Sprachverhalten gegenüber (institutionellen) Bezugspersonen. So spricht nahezu die Hälfte von ihnen mit den Eltern die Mutter-/Herkunftssprache, wohingegen mit Freunden und Pädagogen ausschließlich Deutsch gesprochen wird. Die Aufteilung der Lebenswelt nach verschiedenen Sprachen prägt sich dabei mit zunehmendem Alter immer stärker aus.

In den vergangenen Jahren habe sich auch die Neurobiologie verstärkt dem Sprachenlernen von Kindern in mehrsprachigen Kontexten zugewandt und konnte mit interessanten Befunden aufwarten. Sie zeigen, dass bisherige Annahmen, wonach beispielsweise der gleichzeitige Erwerb von zwei Sprachen Kinder überfordert, korrigiert werden müssen. Zu den bekanntesten Studien zur neuronalen Sprachverarbeitung bzw. –prozessierung zähle die von Prof. Dr. Franceschini, die den Spracherwerb von frühen Mehrsprachigen, d.h. denjenigen, die eine zweite Sprache bereits vor dem dritten Lebensjahr gelernt haben und den späten Mehrsprachigen, d.h. denjenigen, die bis zum neunten Lebensjahr einsprachig waren und erst danach zwei Sprachen lernten, analysierte. Die Studie zeigte, dass das Gehirn von frühen Mehrsprachigen (<3) alle Sprachen in einem Zentrum verarbeitet und speichert, d.h. sie wie eine Sprache behandelt; bei der späten Mehrsprachigkeit (>9) werden verschiedene Zentren zur Sprachverarbeitung angeregt.

Nach den Ergebnissen dieser Untersuchung stellt Mehrsprachigkeit für das menschliche Gehirn und für das kindliche Lernen keine Überforderung dar.

Insofern könne nicht davon gesprochen werden, dass die Erst/Muttersprache das Erlernen einer Zweit-/Drittsprache behindere, im Gegenteil: je früher mit dem Lernen einer Zweitsprache begonnen werde, desto effektiver würden weitere Sprachen gelernt.

Des Weiteren führte Frau Prof. Dr. Engin aus, dass (Migrations)Eltern häufig zu wenig über den Wert lebensweltlicher Zwei-/Mehrsprachigkeit wüssten und daher immer wieder ermutigt werden müssten, auch 'ihre' Sprachen mit den Kindern zu sprechen.

Bereits seit Längerem sei in der Lernforschung belegt, dass der kindliche Spracherwerb von familiär-sozialen Faktoren abhänge, da die familiären Bezugspersonen direkten Einfluss auf die Quantität und Qualität der Sprachimpulse, welche an das Kind gerichtet werden, nehme. In US-amerikanische Längsschnittstudien wurde die Qualität des sprachlichen Inputs in bildungsnahen und bildungsarmen Familien untersucht. Es zeigte sich, dass Schulanfänger/innen, welche in bildungsnahen Familien und sprachanregender Umgebung aufwuchsen, im Vergleich zu Kindern aus spracharmen und bildungsbenachteiligten Elternhäusern über einen größeren Wortschatz verfügten, mehr Buchstaben kannten und auch in größerer Zahl selbständig ihren Namen schreiben konnten. Der größte Unterschied zeigte sich jedoch im Bereich der Leseerfahrung. Während bei Schulanfänger/innen aus benachteiligten Familien die Zeit, in denen ihnen von Seiten der Erwachsenen vorgelesen wurde, im Durchschnitt bei 25 Stunden lag, betrug diese in bildungsaffinen Familien rund 1000 Stunden. Diese Kinder zeigten in der ersten Klasse eine höhere Buchstabenkenntnis, eine erhöhte Fähigkeit Laute zu hören und einen signifikant größeren Wortschatz Entsprechende Fähigkeiten fehlten Kindern aus literaturarmen bzw. –fernen Familien. Das Bedenkliche an diesem Zustand sei darin zu sehen, dass der entstandene Rückstand in der Grundschule nur noch sehr schwer aufzuholen wäre.

Zum Abschluss ihres Vortrages stellte Havva Engin Beispiele vor, wie Eltern die bilinguale Sprachentwicklung ihrer Kinder aktiv unterstützen können. Für (Migranten)Kinder, die in lebensweltlicher Zwei-/Mehrsprachigkeit aufwachsen, sei es von großer Bedeutung, dass das dialogische Lesen in (mindestens) zwei Sprachen stattfände. Das grundlegende Ziel bestehe im Erwerb von 'Biliteralität,. d.h. der Teilnahme an zwei lebensweltlich relevanten Sprach- und Schriftsprachkulturen. Hierbei sollen die Kinder parallel verschiedene sprachliche Strukturen lernen und von der einen Sprache in die andere übertragen können, wobei dem Elternhaus die Aufgabe der Förderung erstsprachlicher Fähigkeiten und der Bildungsinstitution die Förderung der Deutschkenntnisse zukommt. Eine Förderung der so genannten Biliteralität könne am idealsten durch zweisprachige Fingerspiele, Lieder oder durch Lesetexte, die zwei-/mehrsprachig vorgelesen werden, erreicht werden.

Prof. Dr. Engin schloss ihren Vortrag mit der Feststellung ab, dass die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte darauf hindeuteten, dass die migrantischen (Herkunfts-)Sprachen in Europa eine weite Verbreitung erfahren und für die Sprecher eine hohe identifikatorische Bedeutung besitzen. Insofern könne nicht pauschal von einer Entwicklung in Richtung Sprachverlust oder dem Wechsel zum Deutschen gesprochen werden, sondern es müsse davon ausgegangen werden, dass die meisten Migranten ihren Alltag in mindestens zwei Sprachen gestalten und Deutschland daher schon längst eine mehrsprachige Gesellschaft geworden sei. @VeliAkademisiHD

19 Şubat 2016 Cuma

Karlsruhe: 16.02.2016 - Prof. Dr. Havva Engin hält Vortrag zum Spracherwerb von Flüchtlingskindern in Vorbereitungsklassen


@VeliAkademisiHD - Am 16.02.2016 hielt Frau Prof. Dr. Havva Engin im Rahmen des Lehrerfortbildungsseminars Sprachförderung/DaZ des Regierungspräsidiums Karlsruhe in der Schillerschule in Karlsruhe einen Einführungsvortrag zum Thema 'Migrantenkinder und ihre Situation in Deutschland – Bedingungen für den Spracherwerb DaZ'.

An dem Fortbildungsseminar nahmen mehr als 60 Lehrkräfte der Grund- und Sekundarschulen sowie der berufsbildenden Schulen teil, was zum einen die Dringlichkeit der Thematik, zum anderen das hohe Interesse bei den Verantwortlichen verdeutlicht.

Havva Engin begann ihren Vortrag mit aktuellen Zahlen und Daten zu Flüchtlingen und Asylbewerbern in Deutschland und zeigte auf, warum die Neuzuwanderung der letzten Monate eine zentrale Herausforderung für die Bildungsinstitutionen darstellt.


Nach vorliegenden Statistiken sind über die Hälfte der nach Deutschland flüchtenden Menschen im schulpflichtigen Alter. Auch wenn keine exakten Zahlen vorliegen, so wird die Zahl der Schüler, welche 2015 neu in die Bildungsinstitutionen kamen, mit rund 325.000 angegeben. Für diese Schülerklientel wurden in allen Bundesländern spezielle Sprachlernklassen implementiert, in denen fachlich geschulte Lehrkräfte in erster Linie Deutschförderunterricht erteilen.

Anknüpfend an diese Ausführungen, setzte sich Havva Engin im zweiten Teil ihres Vortrags mit den schulisch-organisatorischen und den pädagogisch-didaktischen Bedingungen für den Spracherwerb Deutsch als Zweitsprache auseinander. So wies sie darauf hin, dass Flüchtlingskindern nach ihrer Registrierung in den Landeserstaufnahmeeinrichtungen ein Recht auf Schulbesuch zustünde, diese aber wegen Platzmangels an den Schulen häufig längere Wartezeiten in Kauf nehmen müssten, was für das emotionale Befinden der Kinder nicht förderlich sei. Ebenso mahnte sie den Einsatz von Screeningverfahren an, welche die bisherige Bildungsbiografie der Kinder und Jugendlichen mit Fluchterfahrung erfassen müssten. Dies sei notwendig, um die Betreffenden adäquat in entsprechende Klassenstufen und Schularten zuzuweisen. Die letzten Monate hätten gezeigt, dass nicht wenige Schüler Schulformen besuchten, die nicht ihrem Lernniveau entsprächen.

Des Weiteren sprach sich Havva Engin dezidiert für eine Deutschvermittlung mit zwei-/mehrsprachigen Lehr-/Lernmaterialien aus. Ausgehend vom einschlägigen Forschungsstand zu diesem Themenfeld, stellte die Referentin Praxismaterialien für die unterrichtliche Arbeit vor und exemplifizierte deren Einsatz.

Abschließend stellte sich Frau Prof. Dr. Havva Engin den Fragen der teilnehmenden Lehrkräfte, die in der Hauptsache darauf abzielten, zu erfahren, wie Unterricht mit Sprach- und Leistungsheterogenen Lerngruppen aussehen muss.

Andere Lehrkräfte berichteten von traumatisierten Schülern in ihren Lerngruppen und von Schwierigkeiten, sie angemessen in das Unterrichtsgeschehen einzubinden. @VeliAkademisiHD

7 Aralık 2015 Pazartesi

Bad Honnef: 05.12./06.12.2015 - Flüchtlinge in Deutschland – Schaffen wir das?


Am 05./06.12.2015 nahm Prof.‘in Dr. Havva Engin an der Tagung der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Thema „Flüchtlinge in Deutschland – Schaffen wir das?“ unter Leitung von Dr. Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff in Bad Honnef teil.

In ihrem Vortrag führte Havva Engin mit aktuellen Daten und Fakten zur gegenwärtigen Situation von Flüchtlingswanderungen nach Europa bzw. Deutschland in das Thema ein. Sie wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die aktuellen Flüchtlingswanderungen – durch den sehr hohen Anteil von Kindern und Jugendlichen im schulpflichtigen Alter – in erster Linie hohe Anforderungen an die kommunale Bildungspolitik und an die Bildungsinstitutionen vor Ort stellen. So hätten immer noch nicht genügend Eltern mit Fluchtgeschichte Informationen darüber, dass ihre Kinder bereits nach drei Monaten Aufenthalt in Deutschland einen Kindergarten besuchen könnten. Ebenso gäbe es zeitliche Verzögerungen bei der Beschulung von Kindern und Jugendlichen, da an vielen Schulen nicht genügend Plätze in Auffang- bzw. Vorbereitungsklassen vorhanden seien.

Einen weiteren Schwerpunkt des Vortrags bildete das Thema der Entwicklung von Sprachförder- und Unterrichtmaterialien für Flüchtlingskinder, was durch den Umstand erschwert werde, dass nicht nur Kinder mit den unterschiedlichsten Sprachen zuzögen, sondern der Bildungsstand der Kinder je nach Land erheblich variiere. Was vielen in Deutschland nicht bekannt sei, wäre der Umstand, dass sehr viele Schüler erst einmal die lateinische Schrift lernen müssten, was Zeit benötige.

Im dritten Teil des Vortrags fokussierte Havva Engin thematisch auf den Übergang Schule-Ausbildungssystem und exemplifizierte mit Beispielen aus verschiedenen Bundesländern, wie gegenwärtig junge Flüchtlinge auf einen Schulabschluss vorbereitet werden und wie der Übergang in das Berufsleben erfolgt. Bewährt hat sich in diesem Zusammenhang bereits jetzt der Ansatz über längere Betriebspraktika, welche die Potenziale, Neigungen, aber auch fachlichen Grenzen der Jugendlichen aufzudecken helfen.

Angesichts der großen Zahl des Zuzugs von Flüchtlingen aus Ländern mit sehr patriarchalischen und politisch-autoritären Strukturen plädierte Prof. Dr. Engin für die Vermittlung von politischen, gesellschaftlichen und religiös-ethischen Grundwerten der hiesigen Gesellschaft als Querschnittsaufgabe aller schulischen Fächer. Zu diesem Zweck müssten idealerweise die Schulkollegien eine fachliche Weiterqualifizierung erhalten.

Des Weiteren sprach sich Havva Engin für eine Neuaufstellung der Elternbildung im Sinne einer Erziehungspartnerschaft mit Migrationseltern aus, die häufig den Erwartungshorizont der deutschen Bildungsinstitutionen nicht kennten und daher nicht wüssten, wie sie ihre Kinder aktiv unterstützen könnten.

Auch sei es mittlerweile bildungspolitisch überfällig, ausgewählte Migrationssprachen als schulische Fremdsprachen in die Stundentafel aufzunehmen, um damit allen Interessierten die Chance zu ermöglichen, von Anbeginn fachlich und fundiert diese Sprachen zu lernen und bilinguale Sprachkompetenz zu erwerben. Damit könnten Ressourcen von Zuwandererkindern aktiviert werden, die als Reichtum für das deutsche Bildungssystem bzw. für die Gesellschaft zu bewerten seien.

11 Ekim 2015 Pazar

Medyada: Dil Destek Programı / İkinci Dil Olarak Almanca Öğrenimi (DaZ)

24.09.2015 günü Baden Württemberg – Karlsruhe bölgesindeki öğretmenlere yönelik "Dil Destek Programı / İkinci Dil Olarak Almanca Öğrenimi (DaZ)" adlı "eğitim semineri" gerçekleştirildi. Bu bağlamda, Prof. Dr. Havva Engin katılan öğretmenlere, Almanya’ya aktüel göç sürecinde gelen öğrencilerin dil açısından eğitim sistemine en iyi şekilde uyum sağlayabilmelerin için gerekli olan pedagojik ders prensiplerini ve metodlarını anlattı.

Konu hakkında, Almanya'ya yönelik yayın yapan yeniposta.de adlı haber portalında, 10 Ekim 2015 günü Yaşar Sekban imzasıyla, "İkinci Dil Öğrenirken Ondan Yararlanıyorlar" başlıklı bir haber yayınladı.

İlgili medyada yayınlanan habere aşağıdaki bağlantıdan ulaşılabiliyor:

25 Eylül 2015 Cuma

Karlsruhe: 24.09.2015 - Fortbildungsreihe des Regierungspräsidiums Karlsruhe im Schuljahr 2015-/2016 zum Thema Sprachförderung / DaZ | Karlsruhe Bölgesindeki Öğretmenlere Yönelik Dil Destek Programı / İkinci Dil Olarak Almanca Öğrenimi (DaZ) Adlı Eğitim Semineri

v.l.n.r.: R. Theilmann, I. Koch-Ruin, H. Engin, R. Thormann

Die FortbildungsteilnehmerInnen der Veranstaltung am 24.09.2015

Am Donnerstag, den 24.09.2015 fand in Karlsruhe – unter der Leitung von Rena Thorman, Rosi Theilmann und Irmgard Ruin-Koch - die erste von insgesamt drei Fortbildungsveranstaltungen zum Thema „Sprachförderung / DaZ“ des Regierungspräsidiums Karlsruhe statt.

Die Fortbildungsveranstaltung widmete sich im ersten Teil dem Schwerpunkt „Deutsch-/Spracherwerb von Kindern und Jugendlichen im Kontext von Migration und den Bedingungen für den Spracherwerb DaZ“.

Die Referentin Prof. Dr. Havva Engin ging in ihrem Vortrag insbesondere auf die Situation von Flüchtlingskindern und –jugendlichen ein, die in den vergangenen Monaten und Wochen in verschiedene Schulformen in Baden-Württemberg aufgenommen wurden und nun in so genannten Vorbereitungsklassen (VKL) beschult werden. In diesem Zusammenhang begründete die Referentin gegenüber den teilnehmenden Lehrkräften, warum es pädagogisch und didaktisch zielführender ist, bei dieser Schülergruppe den Deutscherwerb mit zweisprachigen UnterrichtsmatKarlerialen und Büchern anzuleiten. Sie referierte den Forschungsstand zur Rolle der Mutter-/Herkunftssprache beim Zweitsprach-/Deutscherwerb und gab Beispiele aus der eigenen pädagogischen Arbeit.

Im zweiten Teil der Veranstaltung führte Bernd Mumbach in das Thema „Umgang mit Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen mit Fluchtgeschichte“ ein.

Die Veranstaltung endete mit der Vorstellung und Erläuterung der Verwaltungsvorschrift 2008 durch Rena Thormann, welche die Grundlage Rechtliche Grundlagen für die Einrichtung von Vorbereitungsklassen (VKL) bildet.

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24.09.2015 günü Baden Württemberg – Karlsruhe bölgesindeki öğretmenlere yönelik "Dil Destek Programı / İkinci Dil Olarak Almanca Öğrenimi (DaZ)“ adlı "eğitim semineri" gerçekleştirildi.

Baden-Württemberg Eğitim Bakanlığı’nın ve Karlsruhe bölgesinde bulunan Okul Dairelerinin himayesinde, 24.09.2015 günü Karlsruhe’de ilk ve orta dereceli okullarda çalışan öğretmenlere yönelik üç ayaklı tasarlanan seminerler serisinin ilki yapıldı.

Bu bağlamda, Prof. Dr. Havva Engin katılan öğretmenlere, Almanya’ya aktüel göç sürecinde gelen öğrencilerin dil açısından eğitim sistemine en iyi şekilde uyum sağlayabilmelerin için gerekli olan pedagojik ders prensiplerini ve metodlarını anlattı.

Prof. Dr. Havva Engin sözü edilen eğitim seminerinde, öğrencilerin ikinci bir dili öğrenirken en azami şekilde anadillerinden yararlandıkları tezini savundu ve öğretmenlere mevcut ikidilli ders materyallerini tanıttı.