Veli Akademisi - Heidelberg | Hei-MaT'ın Göçmen Türk Veliler İçin Veli Akademisi | @VeliAkademisiHD
2 Mayıs 2017 Salı
Gaggenau - 30.04.2017: 23 Nisan – Internationales Kinderfest des türkischen Schulelternvereins
@VeliAkademisiHD - Am Sonntag, den 30.04.2017 feierte der türkische Schulelternverein Gaggenau sein traditionelles „Internationales Kinderfest 23 Nisan“, an dem dieses Jahr auf Einladung des Vorsitzenden Mahmut Pervaneli Prof. Dr. Havva Engin teilnahm.
Auch in diesem Jahr beteiligte sich an der Feier ein bunter Reigen an Kindertanzgruppen, die kulturellen Tänze aus unterschiedlichen Ländern zeigten. Besonders beeindruckend war die Teilnahme mehrerer Schülertanzgruppen aus Gaggenauer Schulen sowie aus den Gemeinden der Region.
Der Vorsitzende des Schulelternvereins Mahmut Pervaneli sowie der Oberbürgermeister der Gemeinde Gaggenau Christof Florus betonten in ihren Begrüßungsreden die Bedeutung gelingender gesellschaftlicher Integration durch Bildungsteilhabe. Oberbürgermeister Florus bezeichnete die Kinder und Jugendlichen im Saal als die Zukunft der Gemeinde und betonte, wie wichtig es sei, dass diese Bildungserfolg haben.
Mahmut Pervaneli betonte in seiner Begrüßung ebenfalls die Bedeutung von Bildung für die Zukunft der türkischen Gemeinde in Gaggenau und rief die anwesenden Eltern auf, sich noch stärker für die schulischen Belange ihrer Kinder zu engagieren. Er erinnerte sowohl die zahlreich erschienenen Gemeinde-Politiker als auch die anwesenden Eltern daran, dass alle sich alle gesellschaftlichen Mitglieder für ein gelingendes Miteinander engagieren müssten und mehr an bestehenden Vorurteilen zu arbeiten sei.
Prof. Dr. Havva Engin bedankte sich in ihrem Grußwort für die Einladung und appellierte in Richtung Eltern und Jugendliche, ihre kulturelle und sprachliche Vielfalt als Reichtum zu sehen. So stünden Eltern in der Pflicht, die sprachliche Bildung ihrer Kinder stärker zu unterstützen, beispielweise durch zwei-/mehrsprachige Lese- und Lernmaterialien. Die anwesenden Schulleiter bat Havva Engin auf den Aspekt der Elternzusammenarbeit mehr Aufmerksamkeit zu widmen, damit sich Eltern für die schulischen Belange ihrer Kinder stärker engagierten. Sie verwies darauf, dass insbesondere Eltern, die als Heiratsmigranten nach Deutschland kommen, das hiesige Bildungssystem mit seinem Bildungsverständnis und den Rollenerwartungen aus der eigenen Biografie nicht kennen, so dass insbesondere in diesem Bereich erhöhter pädagogischer Handlungsbedarf bestehe.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die gemeinsame Feier in der Gaggenauer Jahnhalle für alle teilnehmenden Kinder, deren Eltern sowie für die geladenen Gästen große Unterhaltung bot. Auch nächstes Jahr soll das zur Tradition gewordene Kinderfest wieder stattfinden.
1 Mayıs 2017 Pazartesi
Dritter Durchgang des Kontaktstudiums Migration und Flucht erfolgreich gestartet
Am Freitag, den 21.04.2017 startete der dritte Durchgang des Kontaktstudiums. Auch dieses Mal kommen die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Bundesländern; den Schwerpunkt bilden Baden-Württemberg sowie Hessen. Die meisten Teilnehmenden arbeiten im Bereich der unabhängigen Sozial- und Verfahrensberatung, in der Ehrenamtskoordination oder als Sozialarbeiter/innen.
Thematisch stand am ersten Tag neben der Einführung und Vorstellung der Studieninhalte, die aktuelle rechtliche Situation von Geflüchteten im Fokus. Wie bekannt, erhalten die allermeisten Flüchtlinge von Seiten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nur noch einen subsidiären Schutz. Dagegen haben bereits rund 48.000 Betroffene geklagt. Dr. Daniel Beisel, Fachanwalt für Ausländerrecht erarbeitete mit den Teilnehmenden die rechtlichen Hintergründe der Entscheidungen sowie die möglichen Motive des BAMF heraus. Anhand von unterschiedlichen Fallbeispielen erarbeitete Dr. Beisel mit den Teilnehmenden verschiedene Beratungszugänge für die Praxis.
Am zweiten Tag, Samstag, den 22.04.2017 widmete sich der Präsenzblock dem Thema der Einführung in die Migrationsgeschichte von Deutschland im 19. Und 20. Jahrhundert zu. Die Referentin Prof. Dr. Havva Engin zeichnete mit Hilfe filmischen und fotografischen Materials verschiedene Migrationswellen nach Deutschland. Im Anschluss wurden gemeinsam aktuelle Forschungsergebnisse zu Lebenslagen von Geflüchteten rezipiert.
Nach der Mittagspause stand das Thema Trauma und posttraumatische Belastungsstörungen im Mittelpunkt. Dieser Themenkomplex wird im Kontaktstudium von Frau Ulrike Hohmann abgedeckt. Sie führte mit einem theoretischen Exkurs in das Thema ein und erarbeitete gemeinsam mit den Teilnehmenden auf der Grundlage von authentischen Fallbeispiele Handlungsoptionen.
Auch im dritten Durchgang werden die Sprachkurse von Frau Asma Zarrug (Arabisch) und Herrn Ali Hosseini (Farsi) mit großem Engagement durchgeführt.
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Dr. Daniel Beisel in der Diskussionsphase mit den Teilnehmenden |
Thematisch stand am ersten Tag neben der Einführung und Vorstellung der Studieninhalte, die aktuelle rechtliche Situation von Geflüchteten im Fokus. Wie bekannt, erhalten die allermeisten Flüchtlinge von Seiten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nur noch einen subsidiären Schutz. Dagegen haben bereits rund 48.000 Betroffene geklagt. Dr. Daniel Beisel, Fachanwalt für Ausländerrecht erarbeitete mit den Teilnehmenden die rechtlichen Hintergründe der Entscheidungen sowie die möglichen Motive des BAMF heraus. Anhand von unterschiedlichen Fallbeispielen erarbeitete Dr. Beisel mit den Teilnehmenden verschiedene Beratungszugänge für die Praxis.
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Einführung in die Thematik |
Am zweiten Tag, Samstag, den 22.04.2017 widmete sich der Präsenzblock dem Thema der Einführung in die Migrationsgeschichte von Deutschland im 19. Und 20. Jahrhundert zu. Die Referentin Prof. Dr. Havva Engin zeichnete mit Hilfe filmischen und fotografischen Materials verschiedene Migrationswellen nach Deutschland. Im Anschluss wurden gemeinsam aktuelle Forschungsergebnisse zu Lebenslagen von Geflüchteten rezipiert.
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Ulrike Hohmann während der Arbeitsphase |
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Die Teilnehmenden in der Übungsphase |
Nach der Mittagspause stand das Thema Trauma und posttraumatische Belastungsstörungen im Mittelpunkt. Dieser Themenkomplex wird im Kontaktstudium von Frau Ulrike Hohmann abgedeckt. Sie führte mit einem theoretischen Exkurs in das Thema ein und erarbeitete gemeinsam mit den Teilnehmenden auf der Grundlage von authentischen Fallbeispiele Handlungsoptionen.
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Asma Zarrug während des ersten Unterrichts |
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Engagierte Teilnehmende beim Arabischlernen |
Auch im dritten Durchgang werden die Sprachkurse von Frau Asma Zarrug (Arabisch) und Herrn Ali Hosseini (Farsi) mit großem Engagement durchgeführt.
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Herr Hosseini bespricht die Ausspracheregeln des Persischen |
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Einführung in die zentralen Regeln des persischen Schriftsystems |
28 Nisan 2017 Cuma
Fünfter Präsenztermin des 2. Durchgangs erfolgreich absolviert
Am 24./25.03. 2017 fand der fünfte Präsenztermin der zweiten Kohorte des Kontaktstudium statt.
Der erste Präsenztag, Freitag, der 24.03.2017, widmete sich einer immer wichtiger werdenden Thematik, nämlich der Frage der Gewalt gegenüber Geflüchteten in Deutschland. Hierbei stand nicht nur der Aspekt von Übergriffen auf geflüchtete Menschen und auf Unterkünfte und Liegenschaften, in denen Geflüchtete untergebracht sind, im Zentrum, sondern auch die Gewalt, denen insbesondere Kinder und Frauen in den Unterkünften ausgesetzt sind.
Zu diesem brisanten Thema konnte Patrick Orf vom Diakonischen Werk Heidelberg als kompetenter Referent gewonnen werden. Herr Orf arbeitet in der Landeserstaufnahmeeinrichtung Patrick-Henry-Village (PHV) in Heidelberg in der Ehrenamtskoordination. Er berichtete von seinen einschlägigen Erfahrungen mit Geflüchteten im Rahmen der Erst-Registrierung und im Rahmen der Unterbringung, sowohl auf dem Gelände des PHV als auch dezentral. Herr Orfs verdeutlichte in seinem Workshop den Teilnehmenden die rechtlichen Rahmenbedingungen der Unterbringung und zeigte auf und verwies auf konkrete Schutz-Möglichkeiten von Kindern und Frauen in den Unterkünften. Im Praxisteil nutzten die Teilnehmenden die Chance, sich mit Herrn Orf über die eigenen diesbezüglichen Erfahrungen auszutauschen.
Am Samstag, den 25.03.2017 stand das Thema der Religiösen Radikalisierung bei muslimischen Jugendlichen sowie Geflüchteten im Zentrum. Referentin dieses Blocks war Prof. Dr. Havva Engin, die in den Themenblock mit der Vorstellung amtlicher Daten und aktueller Forschungsergebnisse einführte. Im zweiten Teil lernten die Teilnehmenden Porträts von Jugendlichen kennen, welche sich radikalisiert haben. Im Anschluss erarbeiteten sie anhand realer Fallbeispiele verschiedene Handlungsmöglichkeiten für die Beratung von Eltern bzw. Familienmitgliedern.
Im dritten Teil stand die Radikalisierung von Geflüchteten im Mittelpunkt. Auf der Grundlage aktueller Berichte und Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden wurden mögliche neuralgische Zeitfenster für die Radikalisierung von Geflüchteten herausgearbeitet. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden, ob und wenn ja, wie Radikalisierungsprozesse von Menschen erkannt werden können und welche diesbezüglichen Ansprechpartner und Organisationen existieren.
Auch an diesem Präsenzwochenende nahmen die Teilnehmenden erfolgreich an den angebotenen Sprachkursen Arabisch bzw. Farsi teil und vertieften ihre diesbezügliche Sprachpraxis.
Siehe: http://migration-und-flucht.blogspot.de/2017/04/funfter-prasenztermin-des-2-durchgangs.html
Der erste Präsenztag, Freitag, der 24.03.2017, widmete sich einer immer wichtiger werdenden Thematik, nämlich der Frage der Gewalt gegenüber Geflüchteten in Deutschland. Hierbei stand nicht nur der Aspekt von Übergriffen auf geflüchtete Menschen und auf Unterkünfte und Liegenschaften, in denen Geflüchtete untergebracht sind, im Zentrum, sondern auch die Gewalt, denen insbesondere Kinder und Frauen in den Unterkünften ausgesetzt sind.
Zu diesem brisanten Thema konnte Patrick Orf vom Diakonischen Werk Heidelberg als kompetenter Referent gewonnen werden. Herr Orf arbeitet in der Landeserstaufnahmeeinrichtung Patrick-Henry-Village (PHV) in Heidelberg in der Ehrenamtskoordination. Er berichtete von seinen einschlägigen Erfahrungen mit Geflüchteten im Rahmen der Erst-Registrierung und im Rahmen der Unterbringung, sowohl auf dem Gelände des PHV als auch dezentral. Herr Orfs verdeutlichte in seinem Workshop den Teilnehmenden die rechtlichen Rahmenbedingungen der Unterbringung und zeigte auf und verwies auf konkrete Schutz-Möglichkeiten von Kindern und Frauen in den Unterkünften. Im Praxisteil nutzten die Teilnehmenden die Chance, sich mit Herrn Orf über die eigenen diesbezüglichen Erfahrungen auszutauschen.
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Patrick Orf bei seinem Vortrag |
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Patrick Orf erläutert sein Tätigkeitsfeld im PHV |
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Der Referent in der Diskussion mit den Teilnehmenden |
Am Samstag, den 25.03.2017 stand das Thema der Religiösen Radikalisierung bei muslimischen Jugendlichen sowie Geflüchteten im Zentrum. Referentin dieses Blocks war Prof. Dr. Havva Engin, die in den Themenblock mit der Vorstellung amtlicher Daten und aktueller Forschungsergebnisse einführte. Im zweiten Teil lernten die Teilnehmenden Porträts von Jugendlichen kennen, welche sich radikalisiert haben. Im Anschluss erarbeiteten sie anhand realer Fallbeispiele verschiedene Handlungsmöglichkeiten für die Beratung von Eltern bzw. Familienmitgliedern.
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Patrick Orf mit Havva Engin |
Im dritten Teil stand die Radikalisierung von Geflüchteten im Mittelpunkt. Auf der Grundlage aktueller Berichte und Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden wurden mögliche neuralgische Zeitfenster für die Radikalisierung von Geflüchteten herausgearbeitet. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden, ob und wenn ja, wie Radikalisierungsprozesse von Menschen erkannt werden können und welche diesbezüglichen Ansprechpartner und Organisationen existieren.
Auch an diesem Präsenzwochenende nahmen die Teilnehmenden erfolgreich an den angebotenen Sprachkursen Arabisch bzw. Farsi teil und vertieften ihre diesbezügliche Sprachpraxis.
Siehe: http://migration-und-flucht.blogspot.de/2017/04/funfter-prasenztermin-des-2-durchgangs.html
4 Nisan 2017 Salı
Heidelberg - 19.03.2017: Gedichte und Musik - 'İstanbul'u Dinliyorum!': '20. Yüzyıl Türk Şiiri'nde, Aşk ve Yaşamak'
@VeliAkademisiHD - Am 19.03.2017 fand in den Seminarräumlichkeiten des Hei-MaT-Zentrums ein Rezitationsnachmittag mit Dr. Soner Erdoğmuş statt, der ausgewählte Gedichte berühmter türkischer Dichter wie Orhan Veli, Nazım Hikmet, Bedri Rahmi Eyüboğlu, Can Yücel vortrug. Er wurde musikalisch von Ali Ungan (Saz), Erin Engin (Violine) und Rusen Kartaloğlu (Lyrik und Ney) begleitet.
Auf vielfachen Wunsch der Teilnehmenden soll der Rezitationsnachmittag regelmäßig durchgeführt werden.
* * *
19 Mart 2017 Pazar günü, Hei-MaT salonlarında, Dr. Soner Erdoğmuş ile ''20. Yüzyıl Türk Şiiri'nde, Aşk ve Yaşamak'' konulu sazlı-sözlü okuma etkinliği düzenlendi.
Dr. Soner Erdoğmuş'un, Orhan Veli, Nazım Hikmet, Bedri Rahmi Eyüboğlu, Can Yücel'den seçme şiirleri paylaştığı okumaya, Erin Engin kemanıyla, Ali Ungan şazıyla, Ruşen Kartaloğlu da ney ile eşlik etti.
22 Mart 2017 Çarşamba
Heidelberg - 16.03.2017: Film-Vortrag und Podiumsgespräch 'Theater als gesellschaftliche Brenngläser – Die Fluchtthematik im Spiegel aktueller Produktionen'
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Szene aus dem Kurzfilm „A little Room“ von Giorgi Abashishvili |
@VeliAkademisiHD - Am 16.03.2017 fand in der AULA der Pädagogischen Hochschule Heidelberg im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus eine Veranstaltung des Hei-MaT-Zentrums zum Thema des künstlerischen Umgangs mit der aktuellen Fluchtthematik statt.
Eingeladen waren die Filmgruppe NUR aus Kassel – bestehend aus den Regisseuren Rike Holtz, Giorgi Abashishvili, Behrooz Karamizade, Aria Azizi, Miriam Steen, Alexandra Petkau - sowie der Theaterregisseur Dr. Hubert Habig, Leiter des [Ak.T]–heater Heidelberg.
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Havva Engin im Gespräch mit den Regisseuren, v.l.: Hubert Habig, Aria Azizi, Giorgi Abashishvili, Behrooz Karamizade, Alexandra Petkau, Rike Holtz |
Im Rahmen der Veranstaltung zeigte die Filmgruppe NUR Kurzfilme von Giorgi Abashishvili, Behrooz Karamizade und Aria Azizi, die bereits auf verschiedenen internationalen Festivals prämiert wurden. Alle drei Filme zeichnen aus unterschiedlichen Perspektiven Flüchtlingsschicksale nach; im Mittelpunkt stehen Grundfragen des Menschseins, wie „Fremdheit“, „Alleinsein“ und „Orientierung in Raum und Sprache“.
In ähnlicher Weise nährt sich auch das Theaterstück „Die grünen Schuhe“ von Dr. Hubert Habig der Thematik. Hier bringen Geflüchtete nicht ihre eigenen Flucht-Schicksale auf die Bühne, sondern von anderen Betroffenen, wodurch einerseits Distanz, andererseits Fokussierung auf zentrale menschliche Erfahrungen erzielt wird.
Im anschließenden Podiumsgespräch stellten sich die teilnehmenden Regisseure den Fragen des Publikums und berichteten von ihren neuen künstlerischen Projekten und Vorhaben.
21 Mart 2017 Salı
Heidelberg - 13.03.2017: RNZ-Forum: Die Verführung des Terrors
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Szene aus dem Theaterstück „BruderKampf“ |
@VeliAkademisiHD - Prof. Dr. Havva Engin nahm am 13.03.2017 an der durch die Rhein-Neckar-Zeitung veranstalteten Podiumsdiskussion mit dem Titel „Die Verführung des Terrors“ im Karlstorbahnhof teil. Im Zentrum des Gesprächs stand die Frage nach den Gründen der Radikalisierung von muslimischen Jugendlichen in Deutschland und deren Ausreise in den Nahen Osten. Den Anlass bildete das neue Theaterstück „BruderKampf“ des [AK.T]-heaters Heidelberg, welches am 25.03.2017 Premiere hat und sich dieser Thematik angenommen hat.
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Szene aus dem Theaterstück „BruderKampf“ |
Am interdisziplinären Podiumsgespräch, welches vom RNZ-Chefredakteur Klaus Welzel moderiert wurde, nahmen teil: Dr. Hubert Habig, Leiter des Heidelberger [AK.T]-heaters,.Elmar Thevesen, Politologe und Terrorismusexperte des zdf, die Islamwissenschaftlerin Prof. Dr. Christine Schirrmacher und Prof. Dr. Havva Havva Engin von der PH Heidelberg.
Weitere Informationen zur Veranstaltungen erhalten Sie unter folgenden Links:
Sinsheim - 09.03.2017: Vortrag Kulturzentrum Stiftskirche Sunnisheim: Gesellschaftliche und familiäre Kontexte des Aufwachsens von Jugendlichen mit muslimischem Migrationshintergrund in Deutschland
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Die Teilnehmenden kommen allmählich an… |
@VeliAkademisiHD - Auf Einladung von Hubert Bubenitschek, Pädagogischer Leiter in der „Jugendeinrichtung Stift Sunnisheim“ hielt Frau Prof. Dr. Havva Engin im Rahmen des Infotags 2017 der Einrichtung einen Vortrag zum Thema „Gesellschaftliche und familiäre Kontexte des Aufwachsens von Jugendlichen mit muslimischem Migrationshintergrund in Deutschland“.
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Herr Bubenitschek kurz vor der Begrüßung … |
In ihrem Input konzentrierte sich Havva Engin zunächst auf die Darstellung der sozio-ökonomischen Lebenskontexte von Migrationsjugendlichen und beleuchtete insbesondere die familiären Konstellationen des Aufwachsens und verwies hierbei auf eklatante Unterschiede zwischen den einzelnen Migrationsgruppen hinsichtlich des Status von Migrationsfamilien, den erzielten Schulabschlüssen und der Verwertung erreichter Bildungsqualifikationen.
Im zweiten Teil ihres Inputs konzentrierte sich die Referentin auf die Erläuterung der Situation von männlichen Jugendlichen muslimischer Zugehörigkeit und den individuell-familiären und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, welche als mögliche Einflussfaktoren für eine Radikalisierung in Frage kommen und belegte ihre Ausführungen mit aktuellen Forschungsergebnissen.
Im anschließenden Teil stellte Prof. Dr. Havva Engin Handlungsmodelle im Sinne der Präventionsarbeit für Eltern und Familienangehörige vor, die an verschiedenen Standorten bundesweit bereits erfolgreich erprobt werden.
Der Vortrag schloss mit einer Fragerunde zwischen Referentin und Teilnehmenden ab.
15 Mart 2017 Çarşamba
Havva Engin: İğne ve Çuvaldız Meselesi
Türklerin Almanya'ya göçünün 56 yılına girilmiş bulunuyor. Halihazırda bu ülkede yaşayan Türklerin toplumdaki – örneğin iş hayatlarıyla eğitim alanlarındaki – durumlarına, bakıldığında; onların öncelikli konularının, değişik ülkeler adına lobi yapmaktan ziyade, "yetişen nesiller nasıl daha başarılı olabilirler" konusuna çözüm aranması olduğu görülüyor.
Şu an, Almanya ve Avrupa'da üçüncü kuşak eğitim sisteminde ve dördüncü kuşak yuva yaşındadır. Bu çocukların anne-babaları, göç ettikleri ülkelerde doğup, göç ettikleri ülkelerin toplumlarında, sosyal alanda saygın yer edinebilmek için çabalıyorlar.
Son yüz yılda, değişik ülkelerin göç tecrübelerine bakıldığında, en başarılı göçmenlerin, geldikleri kültürü unutmadan, kökenlerinin bireysel ve eğitimsel gelişimleri için zenginlik olduğunu görenler, aynı zamanda göç ettikleri ülkenin değerlerine sahip çıkıp, geleceklerini yeni vatanları üzerine inşa eden bireyler olduğu söylenebilir. Bunu başaran göçmenler, ayrıldıkları ve göç ettikleri ülkeler için köprü oluştururlar; iki ülke için de çok değerlidirler.
Kanaatimizce, Türkiye'den Avrupa'nın değişik ülkelerine göç etmiş insanların da ideal görevi bu olmalı; onlar, çıktıkları Türkiye topraklarının kültürünü, dilini ve inancını unutmadan, yeni yurtlarında gelecek inşaa edebilmeliler.
Maalesef Almanya ve Hollanda'ya yönelik son zamanlardaki söylemler, ilk bakışta insanların hamâsî duygularını kabartsa da, doğru değildir – daha önemlisi – tehlikelidir ve gerçeği çarpıtmaktadır. Bu, Avrupa ülkelerinde, aşırı sağ, popülist görüşlerin olmadığı anlamına gelmez; elbette vardır – ama bu görüşler azınlıktadır. Avrupa'nın değişik ülkelerinde yaşayan Türkler ve göçmenler, yerliler de dahil – sosyal ve eğitim alanlarında – zaman zaman – dışlanmaya maruz kalıyorlar; mücadele buna karşı yürütülmelidir.
Özellikle, kimi Türk politikacıların "Türkler Müslüman olduğu için dışlanıyor" sözü, gerçekleri yansıtmıyor – ve daha üzücü olanı, bu sözler ya da yaklaşım, Türkleri kurban psikolojisine itip, sağlıklı bir şekilde çözüm üretmelerini engelliyor.
9 Mart 2017 Perşembe
Hei-MaT'ta 'İstanbul'u Dinliyorum!': '20. Yüzyıl Türk Şiiri'nde, Aşk ve Yaşamak'
@VeliAkademisiHD - Hei-MaT, 19 Mart 2017 Pazar günü saat 15'te Jahn Str. 28, 69120 Heidelberg adresinde ''20. Yüzyıl Türk Şiiri'nde, Aşk ve Yaşamak'' konulu sazlı-sözlü, Türkçe ve Almanca ücretsiz bir etkinlik düzenliyor; bu etkinliğe ilgilisini davet ediyor!
Müzik eşliğinde; Orhan Veli, Nazım Hikmet, Bedri Rahmi Eyüboğlu, Can Yücel'den seçme şiirlerle Dr. Soner Erdoğmuş ilgili temayı ele alırken; Erin kemanıyla, Ali Ungan sazıyla, Ruşen Kartaloğlu da ney ile ona eşlik ediyor.
Dr. Soner Erdoğmuş: ''20. Yüzyıl Türk Şiiri'nde, Aşk ve Yaşamak''
Saz: Ali Ungan
Ney: Ruşen Kartaloğlu
Keman: Erin
19 Mart 2017, Pazar, saat 15:00
Hei-MaT, Jahn Str. 28, 69120 Heidelberg
Katılım ücretsiz
Müzik eşliğinde; Orhan Veli, Nazım Hikmet, Bedri Rahmi Eyüboğlu, Can Yücel'den seçme şiirlerle Dr. Soner Erdoğmuş ilgili temayı ele alırken; Erin kemanıyla, Ali Ungan sazıyla, Ruşen Kartaloğlu da ney ile ona eşlik ediyor.
Dr. Soner Erdoğmuş: ''20. Yüzyıl Türk Şiiri'nde, Aşk ve Yaşamak''
Saz: Ali Ungan
Ney: Ruşen Kartaloğlu
Keman: Erin
19 Mart 2017, Pazar, saat 15:00
Hei-MaT, Jahn Str. 28, 69120 Heidelberg
Katılım ücretsiz
5 Mart 2017 Pazar
Film und Theater als gesellschaftliche Brenngläser – Die Fluchtthematik im Spiegel aktueller Produktionen | Toplumsal Büyüteç Olarak Film ve Tiyatro – Mülteci Konusunun Güncel Prodüksiyonlarda Konu Edilmesi ve İşlenişi
Einladung – Davet: Vortrag und Podiumsgespräch | Sunum ve Katılımcılarla Sohbet
„Film und Theater als gesellschaftliche Brenngläser – Die Fluchtthematik im Spiegel aktueller Produktionen“ | Toplumsal Büyüteç Olarak Film ve Tiyatro – Mülteci Konusunun Güncel Prodüksiyonlarda Konu Edilmesi ve İşlenişi
Teilnehmende | Katılımcılar
Rike Holtz, Giorgi Abashishvili, Behrooz Karamizade, Aria Azizi, Miriam Steen, Alexandra Petkau, NUR film group - Kassel
Dr. Hubert Habig, [Ak.T]–heater Heidelberg
@VeliAkademisiHD - In den vergangenen zwei Jahren flohen über eine Million Menschen nach Deutschland, mit der Hoffnung auf ein sicheres und besseres Leben. Insbesondere die Fluchtwellen 2015 haben zu gesellschaftlichen Reaktionen geführt, die von der Realisierung einer „Willkommenskultur“ bis „Refugees not Welcome!“ reichten und die Berichterstattung dominierten. Auch Film und Theater widmen sich mit diversen Produktionen dem emotionalen Thema.
Die NUR film group aus Kassel wird ein Programm mit Kurzfilmen von Giorgi Abashishvili, Behrooz Karamizade und Aria Azizi zeigen und Dr. Hubert Habig, Theater-Regisseur aus Heidelberg, Ausschnitte aus seiner aktuellen Produktion vorstellen. Die Teilnehmenden werden die Entstehungsgeschichten hinter ihren Produktionen erzählen und sich den Fragen des Publikums stellen.
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Son iki yılda bir milyonun üzerinde mülteci, daha güvencede ve iyi bir hayat için Almanya’ya geldi. Özellikle 2015 yılının mülteci hareketleri, ülkede „Hoşgeldin Kültürü“nden „Mülteciler hoş gelmedi“ye varan toplumsal tepkilere neden oldu ve medyaya yansıtıldı. Tiyatro ve film de bu olaylara kayıtsız kalmayıp, değişik prodüksiyonlarla tepkilerini gösterdi..
Toplantıya, Kassel kökenli NUR film grubu, Giorgi Abashishvili, Behrooz Karamizade ve Aria Azizi adlı rejisörlerin çektikleri kısametrajlı filmlerle katılacaklar.
Heidelberg’li tanınmış tiyatro rejisörü Dr. Hubert Habig aktüel tiyatro oyunundan kesitler sunacak.
Toplantının ikinci kısmında, katılımcılar prodüksiyonlarıyla ilgili bilgi verip, izleyenlerin sorularını yanıtlayacaklar.
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Datum / Tarih: 16.03.2017
Uhrzeit / Saat: 14:30 – 18:00 Uhr
Ort/ Yer: AULA, PH Heidelberg, Keplerstr. 87, 69120 Heidelberg
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