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7 Haziran 2016 Salı

Heidenheim - 03.06.2016: Fachtagung Sprache


@VeliAkademisiHD - Zum neunten Mal veranstaltete die Stadt Heidenheim gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch-Gmünd die Fachtagung Sprache. Das diesjährige Motto lautete: „Vielfalt als Chance – Zum Umgang mit Mehrsprachigkeit“.


Prof. Dr. Havva Engin war eingeladen, einen Workshop zum Thema Elternbildung im Kontext migrationsbedingter Mehrsprachigkeit anzubieten. Entsprechend dieser Vorgabe lautete der Titel ihres Workshops „Elternarbeit am Beispiel der Elternakademie“.


Prof. Dr. Havva Engin nahm die Gelegenheit wahr, den sehr interessierten Teilnehmerinnen zunächst einen kurzen theoretischen Input zu den Begrifflichkeiten Elternarbeit-Elternbildung-Erziehungspartnerschaft zu geben. Ausgehend von gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zählte die Referentin Argumente auf, die ihrer Meinung nach dafür sprechen, einen Perspektivwechsel in der Zusammenarbeit mit Migrationseltern in Bildungseinrichtungen einzuleiten. So belegten Erfahrungen aus Ländern, die seit Längerem mit Familien bzw. Eltern bereits im Sinne einer Erziehungspartnerschaft kooperieren, dass dadurch ein nachhaltigeres pädagogisches Wirken möglich geworden sei, das sich auf Entwicklungen von Kindern und Jugendlichen positiv auswirke.


Das Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) hat vor vier Jahren diese internationalen Entwicklungen zum Anlass genommen, ein - für deutsche Bildungskontexte passendes - Bildungsangebot für Eltern im Sinne des Ansatzes der Erziehungspartnerschaft zu konzipieren. In der Zwischenzeit wurde dieses Angebot mit dem Namen Transkulturelle Elternakademie in verschiedenen Kommunen der Rhein-Neckar-Region implementiert und erfolgreich erprobt.

Prof. Dr. Havva Engin stellte den Workshopteilnehmerinnen die Inhalte des Konzepts vor und exemplifizierte die praktische Arbeit mit Migrationseltern und Bildungseinrichtungen anhand von konkreten Film-Beispielen. In der Abschlussrunde tauschten sich die Teilnehmenden mit der Referentin zu Ausgestaltungsaspekten des Themenfeldes in unterschiedlichen Einrichtungen aus. @VeliAkademisiHD

13 Mayıs 2016 Cuma

Cadenabbia: 10.04.-14.04.2016 - Tagung Konrad-Adenauer-Stiftung in Cadenabbia: 'Flüchtlinge in Deutschland – Schaffen wir das?'


@VeliAkademisiHD - Auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung nahm Prof. Dr. Havva Engin zwischen dem 10.04.-14.04.2016 an der Tagung 'Flüchtlinge in Deutschland – Schaffen wir das?' in Cadenabbia teil.

Die Seminargruppe während eines Vortrags

In ihren Vorträgen widmete sich Havva Engin dem Thema „Integration durch Bildung“ sowie dem Aspekt der Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit Fluchtbiografie in Deutschland.

Das Ferienhaus von Konrad Adenauer in Cadenabbia

Die Referentin zeichnete die schulische Situation in den einzelnen Bundesländern nach, erläuterte die bildungspolitischen-schulrechtlichen Rahmenbedingungen und gab Beispiele aus der pädagogischen Praxis.

Ausblick vom Ferienhaus von Konrad Adenauer in Cadenabbia

In ihrem zweiten Vortrag widmete sich Havva Engin der Frage der gesellschaftlichen Integration von Geflüchteten. Sie wies darauf hin, dass diese zum überwiegenden Teil aus politisch autoritären Ländern und Systemen kämen, in denen freiheitlich-autonomes Denken sowie Individualität und selbstbestimmtes Handeln gesellschaftlich stark eingeschränkt und teilweise auch nicht erwünscht seien. Sie wären in den Herkunftsländern mit Bildungs- und Erziehungswerten sozialisiert und aufgewachsen, von denen einige mit dem freiheitlich-demokratischen Grundverständnis in Deutschland nicht konform seien.

Blick auf Cadenabbia am Comer See

Havva Engin sprach sich hinsichtlich der Flüchtlingsthematik für einen notwendigen Perspektivwechsel  aus, da es gesamtgesellschaftlich nicht mehr länger allein um Integration ginge, sondern auch um Fragen von demografischen Wandel und Diversität Benötigt werde eine inkludierende Grundwerte-Diskussion, in der auf breiter Ebene nicht verhandelbare gesellschaftliche Positionen bestimmt werden müssten. Darüber hinaus müsse es ist im Sinne aller sein – sowohl der Menschen mit Flüchtlings-/Migrationshintergrund als auch der Einheimischen – wenn die nicht verhandelbaren Grundrechte und Haltungen in schulisch- pädagogischen Kontexten thematisiert werden, damit inter-/transkulturelle Kompetenz im Sinne von Achtung und Respekt sprachlicher, kultureller und religiöser Vielfalt als Querschnittskompetenz zur pädagogischen Leitlinie werde. @VeliAkademisiHD

23 Ekim 2015 Cuma

Frankfurt: 14.10.2015 - Bildungskongress der Frankfurter Buchmesse: Vielfalt gestalten – Chancen erkennen. Kita und Schule in veränderten Lebenswelten | Frankfurt Kitap Fuarı Çerçevesinde Düzenlenen Eğitim Kongresi: Farklılıkları Şekillendirmek – Fırsatları Görmek – Değişen Göç Toplumlarında Kreş ve Okul Eğitimi

© Foto: Inga Splitzer

© Foto: Inga Splitzer

© Foto: Inga Splitzer

© Foto: Inga Splitzer

© Foto: Inga Splitzer

Der diesjährige Bildungskongress der Frankfurter Buchmesse fand am 14.10.2015 statt und hatte sich den Titel „Vielfalt gestalten – Chancen erkennen. Kita und Schule in veränderten Lebenswelten“ gegeben.

Den Kongress leitete Prof. Dr. Fthenakis mit einem Vortrag zum Thema „Kindliche Entwicklungen in veränderten Lebenswelten verstehen und stärken“ ein. Aspekte dieses Themenkomplexes, wie „Zusammenarbeit mit Eltern“, „Kindliche Mehrsprachigkeit“ und „Interkulturelle Kompetenzen in der pädagogischen Arbeit“ wurden anschließend in Workshops aufgegriffen und diskutiert.

Frau Prof. Dr. Havva Engin hielt den zweiten Hauptvortrag des Kongresses; er widmete sich dem Thema „Interkulturelle Lernziele in einer inklusiven Bildung“. Die Referentin appellierte an die anwesenden politischen Vertreter wie Pädagogen, die Fehler der Vergangenheit bezüglich der schulischen Eingliederung von Zuwanderkindern nicht zu wiederholen, d.h., Kinder und Jugendliche nicht in separierenden Beschulungsmaßnahmen zu belassen und für den Deutschunterricht Kolleginnen und Kollegen mit Sprachförderexpertise bereit zu stellen.

Sie führte aus, dass es in diesem Zusammenhang pädagogisch zielführender sei, nicht den Defizitblick zu verfolgen, sondern die mitgebrachten sprachlichen und kulturellen Ressourcen der Schüler stärker in den Blick zu nehmen und diese für das Deutschlernen zu aktivieren.

In der anschließenden Podiumsdiskussion sprach sich Prof. Dr. Havva Engin für die Stärkung der pädagogischen Diagnosekompetenzen von Lehrkräften in so genannten Aufnahmeklassen aus, damit diese die sehr heterogene Schülerklientel angemessen sprachlich und fachlich fördern könnten.

Darüber hinaus plädierte sie für die Aufwertung von Migrationssprachen in schulischen Kontexten und für die Einführung des Angebots von Migrationssprachen als schulische Fremdsprachen, durchgehend von der Primar- bis in die Sekundarstufe.

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Prof. Dr. Havva Engin, 14 Ekim 2015 günü, Frankfurt Kitap Fuarı (2015) çerçevesinde düzenlenen Eğitim Kongresi’nde bir sunum gerçekleştirdi. Konuşmasının ana temasını „inklusiv eğitim veren kurumlarda çok kültürlü öğrenim“ oluşturdu.

Bu bağlamda Havva Engin, eğitim kurumlarında, göçmen ve mülteci çocuklara yönelik, onların eksiklerinden ziyade, getirdikleri kültürel ve dilsel zenginliğin ön plana çıkarılması gerekliliğinin altını çizdi. Bunun için, öğrencilerin farklı sınıflarda ders almasının yanlış olduğunu; onların Almancayı öğrenir öğrenmez, olağan sınıflara geçerek, bütün öğrencilerle beraber öğrenim görmesi gerektiğini savundu.

21 Ekim 2015 Çarşamba

Caddenabia: 04.10.-08.10.2015 - Angekommen in der Einwanderungsgesellschaft – Ethnische Vielfalt als Erfolgsmodell | Göç Ülkesini Yaşamak – Bir Toplumsal Başarı Modeli Olarak Etnik Çoğulculuk

Villa La Collina -  Fondazione

Zwischen dem 04.10.2015 und 08.10.2015 nahm Frau Prof. Dr. Havva Engin an der Fachtagung „Angekommen in der Einwanderungsgesellschaft –Ethnische Vielfalt als Erfolgsmodell“ der Konrad-Adenauer Stiftung in der Villa La Collina - Fondazione Konrad Adenauer in Cadenabbia / Italien teil. In diesem Zusammenhang hielt sie einen Vortrag zum Titel „Bildungsintegration von jungen Flüchtlingen – Chancen und Herausforderungen“ Dabei fokussierte sie stark auf die Situation unbegleiteter schulpflichtiger Flüchtlingsjugendlichen.

Neben der Vorstellung von aktuellen Zahlen und Daten zu Alterskohorten, Herkunftsländern und dem Bildungsniveau der Flüchtlingsjugendlichen, stellte sie aktuelle Programme der Bundesregierung zur Bildungsintegration für die Zielgruppe vor und formulierte - ausgehend von bisherigen bildungspolitischen Erfahrungen zur Migration - Handlungsempfehlungen für eine gelingende Eingliederung der Jugendlichen in die Bildungsinstitutionen.

Im zweiten Teil ihres Vortrages widmete sich Havva Engin dem Thema „Lehrerprofessionalität im Kontext einer von Diversität gekennzeichneten Schülerschaft“. Sie stellte in diesem Zusammenhang notwendige Kompetenzen für ein angemessenes pädagogisches Handeln von Lehrkräften vor und untermauerte diese mit aktuellen Forschungsergebnissen. Als zentrale Kompetenzdimension hob sie die Diagnostische Kompetenz heraus, gefolgt von Didaktisch-methodischer Kompetenz sowie Kommunikations- und Teamkompetenz.

Im abschließenden Teil des Vortrages griff Havva Engin das Thema „Interkulturelle Schulentwicklung“ auf; sie plädierte dafür, diesen immer wichtiger werdenden Bildungsbereich nicht losgelöst von aktuellen Inklusionsdebatten zu betrachten und damit Interkulturalität als eine zentrale Dimension von Inklusiver Schule zu verstehen.

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Prof. Dr. Havva Engin Konrad-Adenauer Vakfı'nın davetlisi olarak 04.10.-08.10.2015 tarihleri arasında Caddenabia / İtalya’da düzenlenen göç sempozyumuna katıldı ve „Almanya’ya Gelen Mülteci Çocuklarının Eğitim Sistemine Uyumu“ konulu bir sunum gerçekleştirdi.

28 Eylül 2015 Pazartesi

Heidelberg: 25./26.09.2015 - Tagung: Vielfalt von Anfang an – Akzeptanz von Unterschiedlichkeit | Çoğulculuğu Yaşamak – Farklılıkları Kabullenmek

v.l.n.r.: W. Endres, A. Sliwka, H. Engin, S. Brühl

Blick ins Publikum

Am 25./26.09.2015 fand an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg die von der päd-aktiv-Akademie ausgetragene Tagung „Vielfalt von Anfang an – Akzeptanz von Unterschiedlichkeit“ statt, welche sich verschiedenen Dimensionen von Inklusion in Kindergarten und Schule widmete. In diesem Zusammenhang führten namhafte Referentinnen und Referenten in ihre Forschungs- und Arbeitsfelder ein und zeigten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Handlungsperspektiven auf.

Prof. Dr. Havva Engin von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sprach auf dem Kongress zum Thema „Was hat Migration mit Inklusion zu tun? Unterrichts- und Schulentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft“. In ihrem Vortrag umriss die Referentin zunächst die Geschichte der neueren Zuwanderung nach Deutschland und skizzierte, mit welchen bildungspolitischen und schul-/unterrichtsorganisatorischen Maßnahmen das Bildungssystem auf die Anwesenheit von Zuwandererkindern reagierte.

In diesem Zusammenhang nahm sie zur Frage der fehlenden Bildungsgerechtigkeit im deutschen Bildungssystem Stellung und formulierte – anknüpfend an aktuelle nationale und internationale Inklusionsdiskurse - bildungspolitische, strukturelle und pädagogische Maßnahmen, die notwendig erscheinen, Kinder und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte und aus sozial benachteiligten Milieus künftig an Bildungserfolg heranzuführen und damit den Anspruch von Chancengerechtigkeit für alle Bürgerinnen und Bürger zu realisieren.

Am 26.09.2015 nahm Prof. Dr. Engin, neben Prof. Dr. Anne Sliwka von der Universität Heidelberg und Stephan Brühl vom Bildungsbüro Heidelberg an der von Wolfgang Endres moderierten Podiumsdiskussion zum Thema „Inklusion – Im Spannungsfeld von Anspruch und Wirklichkeit“ teil.

Hier ging Havva Engin auf das Thema Inklusion im Kontext aktueller Flüchtlingsdebatten ein und mahnte an, die Fehler der 1980er und 1990er Jahre in Bezug auf die Eingliederung von Ausländerschülern nicht zu wiederholen, denn Forschungen der letzten Jahre zeigten, dass insbesondere gegenüber dieser Schülerklientel umgesetzte separierende Beschulungsformen wie die Einrichtung von Ausländerklassen deren erfolgreiche Bildungsintegration mit erschwerten.

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25 - 26 Eylül 2015 tarihlerinde Heidelberg Eğitim Bilimleri Üniversitesi’nde päd-aktiv Akademie adlı kuruluşun himayesinde "Çoğulculuğu Yaşamak – Farklılıkları Kabullenmek“ adlı kapsamlı bir konferans gerçekleştirildi.

Bu bağlamda, Almanya’da eğitim alanında en önemli konulardan birisi – Inklusion – masaya yatırıldı ve alanında birçok tanınmış bilim insanı bilimsel çalışmalarının sonuçlarını katılımcılarla paylaştı.

Konfersansa Heidelberg Eğitim Bilimleri Üniversitesi öğretim üyelerinden Prof. Dr. Havva Engin de katıldı ve "Göç Olgusunun Inklusion ile Ne Alakası Var? Göç Toplumlarında Ders ve Okul Müfredatlarının Gelişimine Dair Saptamalar" başlıklı bir sunum yaptı.

Prof. Havva Engin, konuşmasında, Almanya’nın modern göç tarihine değinirken, eğitim sisteminin ve eğitim kurumlarının göçmen kökenli öğrencilere yönelik hangi sınıf ve ders modellerini uyguladığını örneklendirdi. Havva Engin, söz konusu uygulamaların temelinde fırsat eşitsizliğinin yattığını ifade etti ve bu olgunun çocukların eğitim sisteminde başarısız olmalarını - kalmalarını tetiklediğini vurguladı.